Kinderfreundliche Kommunen e.V.
Gute Lebensbedingungen für Kinder- und Jugendliche sind zentral für Städte und Gemeinden. Sie entscheiden darüber, wie nachhaltig sich eine Kommune entwickelt. Daher begleitet der Verein Kinderfreundliche Kommunen e.V. Städte und Gemeinden dabei, die Kinderrechte aus der UN-Kinderrechtskonvention – unter Beteiligung der in der Kommune lebenden Kinder und Jugendlichen – lokal umzusetzen. Ziel des Programms ist es, Kommunen bundesweit zu unterstützen, ihre Angebote, Planungen und Strukturen im Sinne der Kinderrechte zu verbessern und die UN-Kinderrechtskonvention im direkten Lebensumfeld der Kinder und Jugendlichen anzuwenden.
Was bedeutet die Zusammenarbeit in dem Programm konkret? Das Programm umfasst vier bis fünf Jahre. In den ersten ein bis zwei Jahren erfolgt eine Bestandsaufnahme durch den Verein „Kinderfreundliche Kommunen“. Dabei werden die Stärken und die Herausforderungen der Gemeinde auf dem Weg zu einer kinderfreundlichen Kommune individuell beleuchtet. Kinder und Jugendliche bekommen dabei die Möglichkeit, sich aktiv in ihrer Stadt einzubringen. Ihre Bedürfnisse und Wünsche fließen in einen Aktionsplan ein, den Sachverständige des Vereins gemeinsam mit den Kommunen erarbeiten. Er beinhaltet konkrete Maßnahmen wie die Gestaltung von Spiel- und Freizeitorten, sichere öffentliche Räume sowie gute Informations- und Beteiligungsmöglichkeiten. Eine zentrale Rolle spielt dabei das Verwaltungshandeln– mit Workshops und der Unterstützung durch Sachverständige wird der ämterübergreifende Prozess begleitet.
Der engagierte Aktionsplan, durch den Stadtrat beschlossen, ist die Voraussetzung für die Siegelvergabe. Dieser Aktionsplan sichert eine langfristige Umsetzung der Maßnahmen, und das Siegel belohnt die Anstrengungen für eine Kinder- und jugendfreundliche Stadt.